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| Den Schwärzling fand ich eines Tages im Garten – halb verhungert, kaum noch Fell und mit großflächigen Wunden übersät. Mühsam schleppte er sich fort, wenn man in seine Nähe wollte.Ich stellte ihm Futter und Wasser hin und sah dann vom Fenster aus, wie er sich gierig darüber hermachte.
Bereits einige Tage später war er schon viel lebhafter. Seine Ohrabszesse sind nach einer zweiten Operation gänzlich abgeheilt, allerdings hat er ein Klappohr behalten, welches ihm aber ausgezeichnet steht! Der Schwärzling ist sicher schon älter, inzwischen aber wieder topfit. Mittlerweile ist er auch kastriert und recht zutraulich geworden. Andere Katzen ignoriert er weitgehend, solange sie ihn in Ruhe lassen.
Leider herrscht hier in der Gegend immer noch die Meinung vor, dass eine kastrierte Katze keine Mäuse fängt. Also erblicken jedes Jahr unzählige kleine Kätzchen das Licht der Welt. In der Zeitung und an den schwarzen Brettern der Supermärkte häufen sich regelmäßig die Anzeigen: Kätzchen zu verschenken…… Natürlich gibt es viel mehr Kätzchen als Nachfrage, die überzähligen werden getötet oder ausgesetzt. Wenn sie Glück haben, überleben sie, finden eine Futterstelle…..und vermehren sich weiter. Eine unendliche Geschichte. Ich versuche, die Streuner, die sich in meinem Garten einfinden, zu fangen, sie kastrieren zu lassen und wenn möglich, sie in ein Zuhause zu vermitteln. Die Vermittlung erfolgt nach Vorkontrolle, gegen Schutzvertrag und Schutzgebühr (nach Absprache). Nach einer Eingewöhnungszeit sollten die Katzen auch wieder Freigang bekommen. Auch eine ehemals wilde, scheue Katze kann ein liebenswerter Hausgenosse sein, auch wenn sie vielleicht nicht unbedingt zum Schmusetiger wird.
Fassen Sie sich ein Herz und geben Sie einem Streunerli ein Zuhause!
http://bigfootspfotenbande.de/index.html
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